Archiv zu Schlaf, 29.1. bis 23.8.2013
Länger schlafen gut für das Herz?
Wer mehr als sieben Stunden pro Nacht schläft, kann um etwa 16 Prozent besser vor Herztod geschützt sein als mit weniger Schlaf. Voraussetzung ist allerdings, dass er oder sie körperlich aktiv ist, nicht raucht, nur wenig Alkohol trinkt und sich gesund ernährt. Das zeigt die holländische «MORGEN»-Studie mit über vierzehntausend Personen. Fazit: Schlaf ist kein Wundermittel, aber ein wesentliches Puzzleteilchen gesunden Lebensstils. [3390]
23. August 2013 – Ärztezeitung
Bei Vollmond ist der Tiefschlaf im Durchschnitt um 20 Minuten kürzer als bei Neumond, und die Einschlafdauer verlängert sich um zehn Minuten. Die Aktivität der Delta-Gehirnwellen, die für Tiefschlaf typisch sind, nimmt um etwa ein Drittel ab. Das zeigt die Auswertung von Daten aus einem Schlaflabor in Basel. Der Mondschein spielt dabei keine Rolle, denn das Schlaflabor war verdunkelt. [3380]
8. August 2013 – Ärztezeitung
Schlafmangel verstärkt Schmerzen
Nach einer durchwachten Nacht empfindet man Schmerzen stärker als nach einem guten Schlaf. Besonders intensiv wirken Kälte, Hitze, Druck und andere mechanische Beanspruchungen. Auch die Ängstlichkeit verstärkt sich. Das zeigt ein Versuch mit mehr als einem Dutzend Freiwilligen an der Universität Mannheim. [3377]
2. August 2013 – Ärztezeitung
Regelmässige Bettzeiten fördern Schulleistung
Kinder, die schon früh an regelmässige Schlafenszeiten gewöhnt sind, sind in der Schule besser als andere. Am stärksten ist positive Wirkung auf die Intelligenz im Alter von drei Jahren, was sich Jahre später auf die Schulleistung auswirkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie mit elftausend Kindern. Ob der Vorteil in einem besseren Schlaf oder in einem konsequenten Erziehungsstil zu suchen sind, bleibt allerdings offen. [3366]
10. Juli 2013 – Ärzteblatt
Tabu im Bett: Arbeiten, Fernsehen, Essen
Schlafen oder etwa Sex, dazu ist ein Bett da. Nicht aber zum Arbeiten, Fernsehen oder Essen, sagt die deutsche Schlaf-Expertin Ursula Marschall. Denn diese Tätigkeiten würden dem Körper die automatische Koppelung zwischen Bett und Schlaf abgewöhnen, das Einschlafen wäre erschwert. Die ersten Stunden nach dem Einschlafen seien die wichtigsten für einen gesunden Schlaf. [3355]
21. Juni 2013 – Ärztezeitung
Zu viele psychische Krankheiten diagnostiziert
Ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer in Deutschland leiden an einer psychischen Krankheit. Die Diagnosen würden zu schnell und zu oft gestellt, warnt Professor Wolfgang Schneider. Negatives Befinden wie Müdigkeit, Überdruss, Schlafstörungen, Angst oder Trauer gehörten zum normalen menschlichen Leben. Es sei nicht ratsam, das alles zu einer Krankheit zu machen. [3320]
2. Mai 2013 – Ärztezeitung
Mehr Stürze wegen Schlafmangel oder Schlafmittel?
Schlucken Bewohner von Pflegeheimen mehr Schlafmittel, steigt ihr Risiko für Stürze und Hüftfrakturen. Das zeigt die Auswertung von mehr als fünfzehntausend Patientendaten in den USA. Auch andere Studien sind zum gleichen Ergebnis gekommen. Unklar bleibt aber, wo die Ursache liegt: Sowohl die Schlafstörungen als auch ihre Behandlung mit Schlafmitteln könnten zum Sturzrisiko beitragen. [3290]
13. März 2013 – Ärztezeitung
Schlaf aktiviert Hunderte von Genen
Während wir schlafen, werden mehr als 700 verschiedene Gene aktiver, die während des Tages nur minimal arbeiten. Sie bauen Enzyme und andere Eiweisse auf, die Schäden am Körper reparieren, neue Zellen aufbauen und giftige Substanzen unschädlich machen. Die unterschiedliche Tätigkeit der Gene haben britische Forscher an Blutproben von über zwanzig jungen Freiwilligen entdeckt, nachdem diese pro Nacht zehn Stunden oder nur sechs Stunden geschlafen hatten. [3279]
27. Februar 2013 – BBC
Abwechslungsreich essen, besser schlafen
Je verschiedener die Nahrung auf dem Teller, desto besser die Aussichten auf einen guten und erholsamen Schlaf. Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung der US-Ernährungsstudie NHANES. Jedoch bleibt unklar, ob man den Schlaf verbessern kann, indem man vielseitiger isst. Es könnte auch sein, dass gut ausgeschlafene Menschen sich tagsüber mehr Zeit zum Essen nehmen. [3275]
21. Februar 2013 – Medical News Today
Schlafmittel fördern Vergesslichkeit im Alter
Senioren leisten im Gedächtnistest mehr, wenn sie nachts zuvor gut geschlafen haben. Dabei kommt es auf die Tiefschlafphase an, wie ein Experiment im Schlaflabor der Universität Berkeley zeigt: Gestörter Tiefschlaf baut die Leistung des Langzeitgedächtnisses ab. Schlafmittel sind keine Hilfe, ganz im Gegenteil: Sie mindern den Tiefschlaf. [3259]
29. Januar 2013 – Ärzteblatt
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