Archiv zu Pankreas, 1.1.2002 bis 21.5.2010
Nicht weniger als 24 verschiedene Krebsarten sind bei Diabetikern des Typs 2 häufiger als beim Durchschnitt der Bevölkerung. Besonders stark betroffen sind Pankreas, Leber, Niere, Schilddrüse, Speiseröhre, Dünndarm und das Nervensystem. Schuld daran ist der hohe Insulinspiegel bei vielen Diabetikern. Insulin regt das Wachstum von Krebszellen an. Nur eine einzige Krebsart kommt bei Diabetikern seltener vor: Prostatakrebs. [2605]
21. Mai 2010 – Ärzteblatt
Mehr Softdrinks, mehr Pankreaskrebs
Mit zwei oder mehr süssen Sprudelgetränken pro Woche steigt das (kleine) Risiko für Krebs der Bauchspeicheldrüse um fast neunzig Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie an über sechzigtausend Personen in Singapur. Ob wirklich die Süssgetränke der Grund sind, steht damit aber nicht fest. Denn Softdrink-Konsumenten leben generell ungesünder und rauchen mehr als die Nicht-Konsumenten. Pankreaskrebs ist zwar selten, aber fast immer tödlich. Patrick Swayze ist 2009 daran gestorben. [2389]
8. Februar 2010 – Daily Mail
Bald künstliches Pankreas für Diabetiker
Die künstliche Bauchspeicheldrüse misst ständig den Blutzuckerspiegel und gibt mit einer kleinen Pumpe die nötige Menge Insulin ins Blut ab. Der Prototyp eines solchen Gerätes hat sich in einer klinischen Studie bewährt. Insulin-Sensoren und Insulinpumpen gibt es schon seit Jahren. Neu ist nur die Software für die Steuerung. Ist das Gerät erst einmal marktreif, werden davon Menschen mit Diabetes vom Typ 1 profitieren können. [2388]
8. Februar 2010 – Ärzteblatt
Auch rauchloser Tabak verursacht Krebs
Rauchloser Lutschtabak, Snus, ist vor allem in Skandinavien beliebt. Zwar ist für Tabaklutscher das Risiko für Lungenkrebs anders als bei Zigarettenrauchern kaum erhöht. Doch Studien in den USA und in Asien zeigen ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für Mundkrebs. Die Risiken für Krebs der Speiseröhre und des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) sind um je 60 Prozent erhöht, zeigen Studien in Nordeuropa. Auch greift Lutschtabak das Zahnfleisch an und lässt Zähne schneller ausfallen. [1911]
4. August 2008 – PubMed PMID: 18598931
Gesunde Zähne senken das Risiko für Krebs, vor allem im Mund und im Verdauungstrakt, im Pankreas und in den Lungen. Als Ursache hat man vor allem das Rauchen vermutet, das sowohl Krebs fördert als auch die Zähne schädigt. Doch neue Studien zeigen, dass das Rauchen allein den Zusammenhang nicht erklären kann. Auch die Entzündungen der kranken Zähne könnten eine wichtige Rolle spielen. [1872]
23. Mai 2008 – PubMed PMID: 18478344
Gemüse kann Krebs verhüten helfen
Wer auch sonst gesund lebt und ein normales Gewicht hat, kann viel oder wenig Gemüse essen: Sein Risiko für Krebs der Bauchspeicheldrüse (Pankreaskrebs) wird sich dadurch nicht ändern. Ganz anders Personen, die rauchen oder übergewichtig sind. Ihr Risiko für Pankreaskrebs ist um mehr als die Hälfte höher als bei schlanken Nichtrauchern. Es lässt sich aber deutlich senken durch viel Gemüse - vor allem dunkelgrünes. Zu diesem Schluss kommt eine Studie an über hunderttausend Personen in den USA. [1526]
8. Februar 2007 – Am J Epidemiology 2007;165:138
Vitamin D gegen Krebs des Pankreas
Eine gute Versorgung mit Vitamin D senkt das Risiko für Krebs der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Das zeigen zwei Studien mit je einigen zehntausend Frauen und Männern in den USA. [1438]
12. Oktober 2006 – Cancer EB&P 2006;15:1688
Rauchen verstärkt Schäden durch Alkohol
Zu viel Alkohol kann nicht nur die Leber, sondern auch den Pankreas (die Bauchspeicheldrüse) schädigen. Das Risiko für solche durch Alkohol bedingte Schäden, zum Beispiel Entzündungen und Verkalkungen, ist bei Rauchern bis zu fünfmal höher als bei Nichtrauchern. [1022]
14. April 2005 – Gut 2005;54:510
Mehr
8 Kurznachrichten
Ähnlich
Alle Themen
Meistgelesen
Ernährung
Tagesbedarf an Vitaminen, Flüssigkeitt, Energie, Fett, Salz usw. Bausteine und ihre Wirkungen.
Diäten
Sechs Kategorien: Welche zum Abnehmen taugen und welche nicht. Tipps gegen den Jojo-Effekt.
Laktoseintoleranz
Ursachen, 5 Warnsignale, einfacher 3-Phasen-Test. Was Sie essen dürfen und was besser nicht.
Zöliakie
Warnsignale, Ursachen und Wirkungen der Allergie. Mit dem richtigen Essen gesund bleiben.
Kalorienrechner
Berechnen Sie Ihren Tagesbedarf, messen Sie Ihre Kalorienzufuhr und kontrollieren Sie Ihre Energiebilanz!