Archiv zu Bewegung, 3.4. bis 20.12.2009
Bewegung steigert Chance gegen Darmkrebs
Wer an Darmkrebs leidet, tut gut daran, viel Sport zu treiben: Die Chance zu überleben ist bei körperlich aktiven Menschen mehr als doppelt so hoch wie bei Bewegungsmuffeln. Dies zeigt eine Studie an über sechshundert Männern an einem Krebsinstitut in Boston. Frühere Studien haben schon mehrfach gezeigt, dass Bewegung auch das Risiko senkt, Darmkrebs zu bekommen. [2222]
20. Dezember 2009 – Standard
Bewegung kann gegen Depressionen helfen
Eine häufige Ursache von Depressionen ist Bewegungsmangel, vermutet die Wiener Psychiaterin Liane Saxer-Novotny. Sie rät zu weniger Internet und Fernsehen, mehr sozialen Kontakten und regelmässiger Bewegung an der frischen Luft. Wichtig ist aiuch ein regelmässiger Tag-Nacht-Rhythmus. Gefährlich ist die Flucht in Süchte oder in die Arbeit. Hält eine depressive Phase länger als 14 Tage an, spricht man von einer Depression. Bessert sie sich trotz Selbsthilfe nicht, sollte man den Gang zu einer Fachperson nicht scheuen. [2182]
10. Dezember 2009 – Standard
Schon eine Viertelstunde leichtes Pedalen auf einem Hometrainer reicht aus, um bei Rauchern nach einem Rauchstopp von fünfzehn Stunden die Symptome des Entzugs und die zwanghaften Gedanken an Zigaretten deutlich zu dämpfen. Dies zeigt ein Experiment mit zwanzig regelmässigen Rauchern in England. [2152]
12. November 2009 – PubMed PMID: 19832788
Reserven für das Hirn aufbauen
Je leistungsfähiger das Hirn, desto länger kann es dem Abbau trotzen, sei es durch Alzheimer oder durch das normale Altern. Immer mehr Fakten sprechen für diese Theorie. So zeigen auch Experimente mit Mäusen und Ratten, dass die Haltung in anregenden, stets neuen Umgebungen die Nager besser vor Alzheimer schützt als jene in kahlen Käfigen. Für Menschen bedeutet dies: Bildung, Lernen und viel Bewegung bis ins hohe Alter kann dem Hirn Reserven gegen den Abbau verschaffen. [2147]
3. November 2009 – PubMed PMID: 19819293
Rücken liebt strengen Sport, aber nicht strenge Arbeit
Ein gesunder Rücken ohne Schmerzen braucht viel Bewegung, um die Muskeln des Rumpfes und der Wirbelsäule zu kräftigen. Bewegung in der Freizeit, zum Beispiel durch Sport, senkt das Risiko für Rückenschmerzen deutlich. Jedoch steigt das Risiko bei körperlich anstrengender Arbeit. Dies zeigt eine Studie der orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg an über dreitausend Angestellten. [2144]
29. Oktober 2009 – PubMed PMID: 19787333
Dass Bewegung gesund ist, wissen inzwischen alle. Doch Forscher möchten es genauer. Sie sind der Frage nachgegangen, ob die Fitness messbar zunehmen muss, damit Herz und Kreislauf gesund bleiben. Die Antwort lautet Nein. Es genügt schon, sich regelmässig zu bewegen, um das Risiko von Herzkrankheiten um die Hälfte zu senken. Natürlich ist es gut, wenn dabei die Fitness auch zunimmt. Das Risiko sinkt dann noch weiter. [2143]
28. Oktober 2009 – PubMed PMID: 19809331
Während und nach körperlicher Anstrengung leistet das menschliche Hirn mehr als in Ruhe. Am besten ist dabei eine Anstrengung im Bereich der anaeroben Schwelle, also genau so stark, dass man nicht ausser Atem gerät. Muss man jedoch nach Atem ringen, nimmt die Leistung des Hirns wieder ab. Dies schliessen japanische Forscher aus den bisher zu diesem Thema publizierten Studien. [2118]
11. August 2009 – PubMed PMID: 19652447
Diabetes und Alzheimer: Zwei Fliegen mit einer Klappe
Hoher, stark schwankender Blutzuckerspiegel, hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte, Unempfindlichkeit auf Insulin und Übergewicht sind Risikofaktoren sowohl für Diabetes als auch für Alzheimer. Wer mit viel Bewegung und gesunder Ernährung etwas dagegen tut, schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe. [2094]
13. Mai 2009 – PubMed PMID: 19402773
Flexible Schuhe schonen das Knie
Bei Arthritis im Knie ist es wichtig, die richtigen Schuhe zu tragen. Barfusslaufen belastet das Knie weniger stark als das Gehen im Schuhen. Dies haben Versuche am Zentrum für Sportmedizin in Melbourne gezeigt. Am besten sind Schuhe mit flachen Absätzen, die dem Fuss viel Bewegungsfreiheit lassen und ihn nicht stützen. Einlagen sind gut, sofern auch sie diesem Ziel entsprechen. [2080]
15. April 2009 – PubMed PMID: 19339928
Handbewegung schauen hilft gegen Demenz
Soziale Kontakte gelten als ein wichtiger Faktor, der bis zu einem gewissen Grad vor Demenz schützen und deren Fortschreiten bremsen kann. Sie aktivieren das Hirn auf vielfältige Weise. Ein überraschendes Detail hat man nun in Holland entdeckt: Menschen mit Alzheimer, die eine halbe Stunde pro Tag anderen Menschen dabei zuzuschauen, wie sie ihre Hände bewegen, können sich Gesichter von Menschen besser merken als Patienten, die eine halbe Stunde pro Tag Naturfilme anschauen. Man vermutet, dass das Anschauen von Handbewegungen bestimmte Nervenzellen aktiviert, so genannte Spiegelneurone. Diese befinden sich in Regionen des Hirns, die von Alzheimer besonders stark betroffen sind. [2076]
3. April 2009 – PubMed PMID: 19321984
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